Forum Neuro-Onkologie: Robotergesteuerte Radiochirurgie mit dem CyberKnife
Innovationsträger in der onkologischen Strahlentherapie.
Die hochpräzise, gewebeschonende Bestrahlung von Tumoren mithilfe der robotergesteuerten Radiochirurgie liefert einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des therapeutischen Ergebnisses und der Lebensqualität der Patienten. Dies gilt auch für schwer behandelbare und hochmaligne ZNS-Tumoren, unterstrichen Experten aus Deutschland, Italien und den USA auf der 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC). Das extrem präzise Radiochirurgie-System CyberKnife® ist ein Innovationsträger in der heutigen Radioonkologie.
Prof. John Adler, Neurochirurg an der Universität Stanford/USA und Erfinder des CyberKnife, sieht in der Entwicklung der rahmenlosen bildgeführten Radiochirurgie einen wichtigen Schritt hin zu einer verbesserten Behandlungsqualität. Vor allem in der vergangenen Dekade konnten Effektivität und Patientensicherheit immer weiter optimiert werden. Ursprünglich entwickelt zur Radiotherapie von Gehirnmetastasen, wurde das System bis heute bei einem breiten Spektrum onkologischer Indikationen in allen Körperregionen bei weltweit mehr als 300 000 Patienten eingesetzt.
Inzwischen wird die Technik auch bei einer Reihe neuer, neurologischer Indikationen untersucht. Dazu gehören beispielsweise Patienten mit Trigeminus-Neuralgie, Epilepsie oder therapieresistenter bipolarer Depression, berichtete Adler.
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Foto: © DGNC (www.dgnc.de)