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Movember: Es darf wieder rasiert werden!

Der Movember geht zu Ende beim FSV Frankfurt: Vier Wochen sind vorbei und einige – zumindest kleine – Schnurrbärte gab es in der Zeit nicht nur beim FSV Frankfurt zu sehen. Wir konnten den Monat nutzen, um auf die Vorsorge und die Möglichkeiten der Behandlung im Falle einer Erkrankung aufmerksam zu machen.

Doch auch das, was danach kommt, ist wichtig. Die Nachsorge nach einer lokalen Behandlung eines Prostatakrebses ist wesentlicher Bestandteil der Therapie und besteht aus regelmäßigen klinischen Untersuchungen durch den niedergelassenen Urologen und der Bestimmung eines Blutwertes – dem Prostata-spezifischem Antigen (PSA). Der PSA-Wert dient hierbei als Verlaufsmarker nach einer Therapie und sollte nach ca. 3 Monaten nicht mehr nachweisbar sein. Bei einem Anstieg des Wertes muss die Empfehlung eines Urologen bzw. eines interdisziplinären Expertenteams (z.B. UCT-Tumorboard) zur optimalen weiteren Therapieplanung eingeholt werden. Hierfür müssen zum einen komplexe Sachverhalte (z.B. die Dynamik des PSA-Werts) berücksichtigt und zum anderen aus einer Vielzahl an Therapieoptionen die richtige ausgewählt werden. Im Gegensatz zur Vorsorgeuntersuchung wird bei Patienten, die an Prostatakrebs erkrankt sind, die Bestimmung des PSA-Werts standardmäßig von den Krankenkassen getragen. Unsere Empfehlung für die Nachsorge bei behandelten Prostatakrebspatienten ist daher klar: Nehmen Sie die fachärztliche Nachsorge wahr!

Der FSV hofft, durch seine Teilnahme am Movember einen Teil dazu beigetragen zu haben, dass mehr Menschen aufmerksam werden. FSV-Prokurist Patrick Spengler dazu: „Wir freuen uns, dass unsere Spieler Christoph Becker und Mateo Andacic bei unserer Movember-Aktion mitgemacht haben und wir über die Krebsvorsorge so viele Informationen herausgegeben haben und damit einem so wichtigen Thema eine Plattform geben konnten.“

Quelle: SK | 30.11.2017 / fsv-frankfurt.de (Foto: fotolia ©Drobot Dean)