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„Movember – Gemeinsam gegen Prostatakrebs“

Erfolgreiche Fortbildungen in Frankfurt und Kiel mit Dr. Alan Katz, einer der führenden Experten zum Thema Prostatakrebs und Radiochirurgie.

Bei jedem zehnten Mann über 50 wird in Deutschland mittlerweile ein Prostatakarzinom diagnostiziert. Das macht Prostatakrebs zur häufigsten Krebserkrankung des Mannes. Kein Wunder also, dass sich aktuell mehrere deutschlandweite Studien mit einer Einschätzung und Verbesserung bestehender und neuer Therapiemethoden für diese Krebsart beschäftigen.

Am 10. November fand daher im Rahmen der „Movember Bewegung“ am Universitätsklinikum Frankfurt eine Fortbildungsveranstaltung über moderne strahlentherapeutische Behandlungsverfahren beim Prostatakarzinom und am 11. November am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein auf dem Campus Kiel zur Hochpräzisionsbestrahlung statt. Zu Gast war bei beiden Veranstaltungen Dr. Alan Katz aus New York, einer der führenden Protagonisten der radiochirurgischen Therapie des Prostatakarzinoms.

Auf die Arbeit von Dr. Katz gründet sich auch die aktuell von den Universitätskliniken Schleswig-Holstein, Frankfurt und Rostock sowie den Saphir Radiochirurgie Zentren durchgeführte HYPOSTAT-Studie. HYPOSTAT befasst sich als erste und bisher einzige Studie in Deutschland mit einer neuen Form der kurzzeitigen hochdosierten Strahlenchirurgie zur Behandlung von Prostatakarzinomen, die von Dr. Katz bereits sehr erfolgreich in den USA durchgeführt wird: der sogenannten hypofraktionierten Strahlenchirurgie mithilfe des CyberKnife. Im Rahmen der HYPOSTAT-Studie wird die Prostata mit dem CyberKnife mit besonderer Präzision bestrahlt und die Gesamtzahl der Einzelbestrahlungen auf fünf Sitzungen innerhalb einer Woche reduziert.

Bislang war die HYPOSTAT-Studie nur für Patienten über 70 Jahre zugänglich, jedoch soll nun auf Grund neuer Daten und Diskussionen im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen die Altersgrenze auf 60 Jahre reduziert werden. „Die Änderung der Einschlusskriterien wurde bereits vom Zentrum für Klinische Studien in Lübeck validiert und muss nun vom Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt werden“, so Dr. Oliver Blanck, Studienkoordinator der HYPOSTAT-Studie. „Zudem werden wir, sobald wir die geplante Förderung bekommen, die Studie nun auch für andere Radiochirurgie Zentren öffnen, um so die Prostata Radiochirurgie flächendeckend in Deutschland zu evaluieren“, erklärte Blanck abschließend.

Link zur HYPOSTAT-Studie